„Wohl jeder träumt vom reichen Onkel in Amerika. Bei mir war es tatsächlich ein Cousin dritten Grades – und der wohnte keine 300 Kilometer von mir entfernt. Trotzdem habe ich ihn nie gesehen. Ich kannte noch nicht einmal seinen Namen. Entsprechend erstaunt war ich, als die Erbenfinder auf mich zukamen. Und skeptisch war ich auch! Aber dann hat alles gestimmt. Ich habe wirklich geerbt und konnte mir meinen Traum von der langen Asien-Rundreise endlich erfüllen! Ich bin den Erbenfindern wirklich sehr dankbar dafür!“
„Ehrlich gesagt: Ich dachte Tante Lieschen wäre eine nette Erfindung meiner Mutter. Die hat uns, meistens wenn wir alle bei Tische saßen, die unglaublichsten Geschichten von ihr erzählt. Tante Lieschen als Karnevalsprinzessin. Tante Lieschen, die erste Segelfliegerin Deutschlands. Tante Lieschen kriegt einen Orden … Dank der Erbenfinder weiß ich heute, dass Lieschen in Wahrheit Liselotte hieß und das Nesthäkchen aus der Familie meines Urgroßvaters war. Offenbar wirklich ziemlich spleenig, aber auch ganz schön clever! Mit Wäscheläden hat sie ein kleines Vermögen gemacht. Ich bin tatsächlich ihr einziger noch lebender Verwandter – und die Erbenfinder haben mich gefunden! Danke dafür! Und Dank an Tante Lieschen, die ich sehr, sehr gern kennengelernt hätte …“
„Als mich die Erbenfinder angeschrieben haben, hab ich gedacht, dass die mich – drastisch ausgedrückt – verarschen! Ich hab‘ erst mal überhaupt nicht reagiert. Dann haben sie angerufen, gesagt, dass ich geerbt habe und mir nachvollziehbare Argumente geliefert. Aber geglaubt habe ich denen das damals immer noch nicht! Zumal sie mir auch nicht verraten haben, von wem ich geerbt habe! Ein Freund von mir ist Anwalt, hat sich alles angeguckt und O.K. gegeben. Und es war mehr als nur O.K.! Die alleinstehende Tante meines Großvaters hat mir ihr Haus in Hagen hinterlassen und ein kleines Aktienpaket. Schade, dass wir uns nie begegnet sind! Dem Thema Ruhestand sehe ich seitdem ganz gelassen entgegen. Mein Tipp: wenn sich die Erbenfinder bei Ihnen melden, reden Sie mit denen …“
„Ein bisschen hab‘ ich mich ja schon geschämt. Aber ich schreib’s genauso wie es war: Als mir die Erbenfinder erzählt haben, dass ich eine Erbin bin, habe ich mich einfach nur gefreut! Ein Erbe! Das passte perfekt! Studium, Auslandssemester, am liebsten noch den Master dranhängen! Das kann ich mir jetzt alles leisten! Das hab‘ ich dem Großonkel meiner verstorbenen Großmutter zu verdanken. Und ich danke ihm wirklich – obwohl ich ihn gar nicht kannte und auch überhaupt nichts weiß über ihn. Aber sein Geld investiere ich in meine Zukunft. Ich hoffe, das würde ihm gefallen. Und den Erbenfindern hab‘ ich gleich gesagt: Mit mir habt ihr genau die Richtige gefunden! Toll gemacht!“